Rot-Weiß Oberhausen hat kurz nach dem Vorbereitungsstart seinen Athletiktrainer verloren. Paul Voß bat um die Auflösung seines Vertrags, um zur U17-Mannschaft von Borussia Dortmund zu wechseln. Nach Mike Tullberg und Benjamin Schüßler ist Voß der dritte RWO-Trainer, der Oberhausen binnen der letzten Jahre in Richtung Dortmund verlässt.
"Wir bedauern den Verlust von Paul sehr, da er bei uns stets gute Arbeit geleistet hat. Aber wir wünschen ihm auch für die Zukunft sportlich wie privat alles Gute", hat Oberhausens Sportlicher Leiter Patrick Bauder dem wechselwilligen Voß grünes Licht erteilt.
Ich bin Rot-Weiß Oberhausen sehr dankbar, dass er der Verein mir damals die Chancen ermöglicht hat, meinen beruflichen Weg einzuschlagen und das mit einem Engagement im Junioren- und Profibereich zu verbinden.
Paul Voß
Voß trug von 2014 bis 2016 insgesamt 34 Mal (1. und 2. Mannschaft) das Trikot der Rot-Weißen und war seit 2019 im Jugend- und Profibereich für RWO als Athletiktrainer aktiv. Bis zuletzt stand er auch noch für Schwarz-Weiß Essen in der Oberliga Niederrhein auf dem Rasen. In der laufenden Saison absolvierte der 28-jährige Innenverteidiger neun Spiele für den ETB.
"Ich bin Rot-Weiß Oberhausen sehr dankbar, dass der Verein mir damals die Chancen ermöglicht hat, meinen beruflichen Weg einzuschlagen und das mit einem Engagement im Junioren- und Profibereich zu verbinden. Zudem freue ich mich, dass mir der Verein keine Steine bei meiner Zukunftsplanung in den Weg legt. Ich werde das Geschehen an der Lindnerstraße weiterverfolgen und drücke dem Verein die Daumen, dass er seine sportlichen Ziele erreicht." Mit diesen Worten verabschiedet sich Voß Richtung Borussia Dortmund.
Rot-Weiß Oberhausen wird erstmals am Samstag ohne seinen Athletiktrainer auskommen müssen. Ab 14 Uhr testet RWO auf dem Kunstrasen an der Lindnerstraße unter Ausschluss der Öffentlichkeit gegen den KFC Uerdingen. Gegen die Krefelder absolvierte RWO in der Liga bereits beide Spiele und gewann diese mit 6:0 und 5:2.